Liebe Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer,

Hunde sollen ja die besten Freunde der Menschen sein. Zudem motivieren sie aufgrund ihres natürlichen Bewegungsdrangs „Frauchen“ und „Herrchen“ zu regelmäßigen, insbesondere der Gesundheit dienenden, Aktivitäten. Der Aufenthalt im Freien tut schließlich uns allen gut.

Beim „Gassi-Gehen“ verrichten Hunde zwangsläufig auch ihre Notdurft. Dies wird man, trotz guter „Erziehung“, nicht ganz verhindern können. Da der Umstand bekannt ist, haben verantwortungsbewusste Hundehalterinnen und Hundehalter stets geeignete Behältnisse dabei, um alle festen Hinterlassenschaften ihres Freundes (ihrer Freunde) unverzüglich aufzusammeln und dann ordnungsgemäß, z. B. im Hausmüll, zu entsorgen.

Die Realität ist leider teilweise eine andere. Hundehaufen auf Straßen, Plätzen, auf und an Wegen etc. sowie in der Natur entsorgter, eingetüteter (!) Hundekot bezeugen dies. Aufgrund der Häufigkeit kann es sich nicht nur um Einzelfälle handeln.

Gerade beim Spazierengehen/Wandern/Joggen auf unserem inzwischen doch umfangreichen, überwiegend gut ausgebauten Wegenetz muss man ständig aufpassen, nicht in entsprechende „Minen“ zu treten. Und mit Kindern, die auch gerne herumtollen sowie im Gras laufen/spielen, ist dies umso stressiger. Eigentlich will man sich ja gezielt entspannen und die Natur genießen, aber … .

Erschreckend ist, dass auch der Stöckhof mit dem Spielplatz von den regelmäßigen „Gassi-Routen“ tangiert wird.

Dankenswerterweise halten viele Neukirchenerinnen und Neukirchener den öffentlichen Verkehrsraum entlang ihrer Grundstücksgrenzen und darüber hinaus vorbildlich sauber, mähen regelmäßig Gras, etc., engagieren sich uneigennützig für die Allgemeinheit. Deshalb sollten wir gerade diesen Menschen die unangenehmen Kontakte mit den Hundehinterlassenschaften ersparen. Manche Flächen scheinen die Vierbeiner regelrecht anzuziehen.

Ich appelliere daher an die noch säumigen Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer:

  • Nehmt auch ihr (Nehmen auch Sie) Eure (Ihre) Verantwortung für ein ordentliches Neukirchen wahr.
  • Achtet auch ihr (Achten auch Sie) auf Sauberkeit in der Öffentlichkeit.
  • Schätzt einfach Ort und Natur wie euer eigenes Zuhause.

Als Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer zahlt ihr (zahlen Sie) zwar jeweils Hundesteuer an die Stadt Eisenach. Dies entbindet jedoch nicht von der Pflicht zur Sauberhaltung von Ortslage und Natur!

Und ich fordere alle Neukirchenerinnen und Neukirchener auf:

  • Achtet (Achten Sie) gemeinsam mit darauf, dass allgemein gültige Regeln auch eingehalten werden.
  • Weist (Weisen Sie) unverzüglich, angemessen, sachlich, aber stets freundlich auf begangene Ordnungswidrigkeiten hin, auch wenn Unverständnis und unangenehme Diskussionen drohen sollten.
  • Helft (Helfen Sie) mit bei der Aufrechterhaltung und ggf. Verbesserung von Ordnung und Sauberkeit in der Ortslage sowie in der Flur.

Mit unserem Schweigen akzeptieren wir alle letztendlich die Unzulänglichkeiten und zementieren somit den verbesserungswürdigen Ist-Zustand!

Mit freundlichen Grüßen,

Ortsteilbürgermeister Eckhard Pecher