Radfahrer aus Neukirchen und Umgebung durften sich in den vergangenen Jahren darüber freuen, dass nach und nach immer mehr Wege rund um den Ort geteert und damit „drahtesel-tauglich“ gemacht wurden. Doch ein Stück, das das Streckennetz komplettieren würde, fehlt nach wie vor: Ein Radweg nördlich der Tankstelle, der den Fahrradfahrern eine Alternative zur viel befahrenen L 1016 bietet.

Hieran könnte sich jedoch in naher Zukunft etwas ändern. Denn: „…ein potentieller Bedarf für einen straßenbegleitenden Radweg besteht.“ So heißt es in einem Schreiben der damaligen Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Frau Keller vom 14. März 2019 an Frau Oberbürgermeisterin Katja Wolf.

Weiterhin war aus dem Schreiben zu entnehmen: 

Deshalb ist das Land bereit, den Radweg zu planen, zu bauen und zu finanzieren, sofern die Verkehrsbehörde eine Benutzerpflicht anordnet. Das Landesamt für Bau und Verkehr wird gebeten, mit den Planungen kurzfristig zu beginnen.“

Vorplanung beauftragt

Nun, rund ein Jahr später, gibt es Neues über den Radweg nördlich der Tankstelle zu berichten. Mit Schreiben vom 19. Mai 2020 hat das TMIL nun dem ADFC folgendes mitgeteilt:

Das Landesamt für Bau und Verkehr hat die Vorplanung beauftragt. (…) Im Anschluss an die Vorplanung sind die Entwurfs- und Genehmigungsplanung zu beauftragen. Das Baurecht soll durch Planfeststellung oder Plangenehmigung erreicht werden. Nach der Baurechtserlangung folgt die Aufstellung der Ausführungsunterlagen und die Bauleistungen werden ausgeschrieben. (…)“