Bereits vor der „Corona-Pause“ hatte der Neukirchner Feuerwehrverein jedes Jahr aufs Neue große Schwierigkeiten, einen geeigneten Maienbaum im Drösseltal zu finden. Borkenkäfer und Klimawandel setzten dem Waldstück vehement zu, sodass von Jahr zu Jahr weniger „brauchbares Material“ gefunden wurde und der Maienbaum stetig kleiner ausfiel.
Nachdem im letzten Jahr eine kurzfristige Übergangslösung gefunden wurde, beschloss der Verein nun, das Thema Maienbaum nachhaltiger anzugehen und eine langfristige Lösung zu finden.
Wiederverwendbarer Maienbaum mit Kranz
Der Baum, den Mitglieder des Feuerwehrvereins Ende April in Absprache mit der Revierförsterin im Drösseltal gefällt und hoch ins Dorf gebracht haben, wurde anschließend mit Unterstützung der Wartburgblick-Agrar GmbH & Co. KG so vorbereitet, dass er auch in den kommenden Jahren immer wieder aufgestellt werden kann.
Anstelle der typischen Nadelbaumkrone erhält der Neukirchner Maienbaum in diesem Jahr erstmals einen mit bunten Bändern geschmückten Kranz.
Ein eigens für diesen Zweck angefertigter Klappmechanismus am Fuß des Baumes soll auch in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass der Maienbaum nicht nur kontrolliert aufgestellt, sondern auch „gefällt“ werden kann, ohne dabei beschädigt zu werden.